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Das Magazin des Leibniz-Instituts zur Analyse des Biodiversitätswandels

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Zwei Forscher stehen in einem Bauchlauf in Regenkleidung

Unterwegs für den Erhalt der Natur 

Wir arbeiten vernetzt für den Erhalt der Natur: ob in unseren Museen in Bonn und Hamburg oder in Projekten weltweit.

Frank Wischhöfer und Marie Rahn tauschen sich aus

Gemeinsam für das große Ganze

Hinter den Museumstüren in Bonn und Hamburg arbeiten wir in vernetzten Teams zusammen, auch standortübergreifend. Unterschiedliche Kenntnisse und Fertigkeiten fließen hier für das große Ganze zusammen.

Dr. Nicholas Friedman und Doktorandin Veronika Samotskaya, Grigory Evtukh stehen mit Ferngläsern im Wald
Der Berg Kaukasus in Georgien

Zwischen gestern und morgen

Denken wir nicht häufig, die Gegenwart sei der Maßstab der Dinge? Unsere Kulturlandschaft mit Rapsfeldern sei Natur pur? Die Schwarzkopfruderente gehöre hierher? Das als “Shifting Baseline Syndrom” bekannte gesellschaftliche Phänomen führt dazu, den Istzustand als normal zu begreifen.  Doch der Blick in die Vergangenheit offenbart etwas anderes.

Illustration Frosch und Schriftzug

Arten kennen und verstehen

Wir wissen bislang nur wenig über die Biodiversität unserer Erde. Aktuellen Schätzungen zufolge unterscheiden wir weltweit acht bis zehn Millionen Tier-, Pflanzen- und Pilzarten. Von diesen wurden nur etwa zehn Prozent wissenschaftlich beschrieben. Auch in Deutschland sind noch Tausende Arten unentdeckt - und unbenannt.

ausgestellter "Bonner Kantinenstör" im Museum

Verborgene Geschichten unserer Sammlungen

In unseren Sammlungsobjekten schlummern fesselnde bis kuriose Geschichten. Von den Brandschäden des Naturhistorischen Museums Hamburg bis zum Schicksal des Bonner “Kantinenstörs”, der als letzter seiner Art verspeist wurde, können wir aus ihnen lesen. 

Illustration Weltkugel, Tiger, Schnecke

Globalisierung im Tierreich

Sie reisen als blinde Passagiere quer über Kontinente, um sich in fremden Lebensräumen auszubreiten. Sie wandern mit steigenden Temperaturen von Süden nach Norden oder werden weltweit illegal gehandelt. Wir Menschen beeinflussen das Leben vieler Tierarten, sei es durch Handel und Reisen, Veränderung der Lebensräume oder Klimawandel. 

Lachse, Nahaufnahme im Wasser

Ökologie trifft Ökonomie

Mit unserem hochtourigen Leben vernichten wir Menschen den Boden unserer Existenz. Naturbasierte Lösungen bieten einen effektiven Hebel, um der Biodiversitäts- und Klimakrise zugleich entgegenzuwirken. Mit wissenschaftlicher Expertise trägt das LIB zu Konzepten für ein nachhaltiges Biodiversitätsmanagement bei…

Wissenschaft auf dem Acker

Wenn die Blattlaus sich breit macht, sollte der Fressfeind am Start sein. Unsere Forschenden untersuchen zusammen mit Landwirtinnen und Landwirten, wie Schädlingskontrolle möglichst ohne Pestizide und Herbizide funktionieren kann. Es ist ein Austausch der Erfahrungen, der Perspektive, des Wissens. 

Ein Bagger steht im Steinbruch

Artenparadies im Steinbruch

Unser Bedarf an Rohstoffen steigt stetig. Der Abbau von Kies, Sand, Ton und Gips hat vielschichtige und oft irreparable Folgen auf die Ökosysteme vor Ort. Doch was ist die Lösung? Baustopp? Im Projekt GiBBS* denken wir Ökonomie und Ökologie zusammen. 

Was kostet die Natur?

Die Natur liefert uns Nahrung und Rohstoffe. Sie reguliert das Klima und lässt den Stoffkreislauf schnurren, inklusive Abfallverwertung. Sie schenkt uns Erholungsraum und Unterhaltung – und das alles scheinbar umsonst. Doch unsere Wertschöpfung bedeutet unter dem Strich eine Übernutzung und Zerstörung der Natur. 

Blumenbeet mit bunten Wildblumen neben Windrädern
Illustration von kleinen Kindern die einem Dinosaurierskelett herlaufen

Museum on the Move

Die Institution Naturkundemuseum ist im Umbruch. Sammeln, bewahren, erforschen, ausstellen – das alles bleibt. Jedoch ändert sich die Perspektive, die Methoden, der Diskurs, das Management. An der Schnittstelle zwischen wissenschaftlicher Expertise und Vermittlung wird das Forschungsmuseum der Zukunft zum Verhandlungsraum für den Umgang mit Natur. 

Zwei Kinder im Korb eines Ballons fliegen über den Dschungel und tragen VR-Brillen

Naturnahes Erlebnis

Seit Dezember 2022 können Besuchende des Museum Koenig Bonn im naturnah inszenierten Regenwald tief in die Zusammenhänge dieses einzigartigen Ökosystems eintauchen. Neben einem sinnlichen Erlebnis lädt die Ausstellung zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem eigenen Konsumverhalten ein. 

Frau sitzt vor Laptop und liest ein kleines Heft

Faszination Forschung

Die Wanderausstellung “Facettenreiche Insekten“ hat 2022 im Museum der Natur Hamburg ihren Auftakt genommen. Besuchende bekommen in interaktiven und anschaulich aufbereiteten Angeboten einen Einblick in die Erforschung dieser gefährdeten und so faszinierenden wie ökologisch wichtigen Tiere. 

Die Stimme der Besuchenden

Wer besucht eigentlich unsere Museen und warum? Und wie verändern sich die Erwartungen unserer Gäste in einer sich rasant entwickelnden Gesellschaft? Das sind Fragen, mit denen sich unsere Besuchendenforschung seit 2021 am LIB befasst. 

Schreiende Frau

Expedition auf Abwegen

Scheitern gehört zur Wissenschaft wie der missglückte Versuch zum Experiment. Hier nehmen uns unsere Forschenden Ralph Peters und Umilaela Arifin mit auf die weniger ruhmreichen Etappen ihrer Forschungsreisen.

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